Der südlichste Punkt Italiens…. Capo delle Correnti
Hier treffen sich zwei Meere, na wer weiß welche es sind?
Das Wasser war schon schön warm und der Ort ruhig und friedlich.

Der Weg zum ausgesuchtem Platz ist nicht weit und verläuft tatsächlich mal Problemlos. Ich bin selbst ganz überrascht. Es geht auf einmal um die Ecke und dann führt der Weg durch scheinbar unendliche Gewächshäuser. Erinnert mich ein bisschen an die Insel Reichenau, auch da reihen sich die Gewächshäuser aneinander. Der Platz ist ausgeschildert und liegt tatsächlich wie eine Oase zwischen all den Gemüsehäuschen. Die Schranke ist unten und ich befürchte schon ich muss weiterfahren, da steckt der Platzwart seinen Kopf um die Ecke grinst fröhlich und mit einem Mix aus Englisch und Italienisch zeigt er mir den Platz und die Sanitären Einrichtungen. Später am Abend kommt sein Papa vorbei und verteilt die Duschmarken. Ich wasche erstmal. Als ich fertig bin und alles aufgegangen habe kommt der Platzmensch vorbei und sagt mir, dass sie auch eine Waschmaschine hätten. Zu spät. Wir lachen beide herzlich. Dann setzte ich mich aufs Rad und mache mich auf die suche zum südlichsten Punkt Italiens. Sollte ja nicht so schwer sein. Das mit dem Links und Rechts ist manchmal so ne Sache, so entdecke ich auch noch andere Straßen. Irgendwann schaffe ich es aber und komme an. Stelle das Rad ab und laufe über den Strand. Dorthin wo der eine Fuß im Ionischen Meer und der andere im Mediterranen Meer baden.
Den Weg zurück finde ich auf anhieb und entspanne mich dann am Abend. Plötzlich steht eine Gestallt vor dem Wohnmobil und ruft „Seniora“ und ich erschrecke mich erst mal. Nach dem dritten rufen mache ich vorsichtig die Tür auf. Es ist der Platzbesitzer und er überreicht mir ein Körbchen mit einer Auswahl der hiesigen Tomaten. Einfach so, aus dem nichts. Ich bin total gerührt. Die Tomaten sind saulecker, die besten die ich jäh gegessen habe. Ich bleib noch ne Nacht länger und genieße die Ruhe hier.
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