Von Venedig soll es nun nach Kroatien gehen, zu den Plitvicer Seen. Natürlich nicht in einem Ritt, wir haben ja Zeit. Also verlassen wir Venedig und machen uns auf in Richtung Süden. Zwischenstopp soll in der Nähe von Rijeka sein.
Ičici ist unser nächster Zielort.
Ein Campingplatz der terrassenartig angelegt ist erwartet uns.
Die Aussicht ist unglaublich, bis irgendwann gegen Abend so ei Dickschiffwohnmobil ankommt und sich direkt vor uns stellt. Der Platz ist fas komplett leer und der verbaut mir die Sicht???
Ich bin kurz vorm platzen, da stürmt der geliebte Mann raus und bittet die Mensch doch wo anders zu parken, damit wir noch Aussicht haben. Ich wäre nicht mehr so freundlich geblieben, vor allem nach dem ich seine Begründung für die Auswahl seines Platzes erfahren habe: „Hier ist der beste Empfang für den Fernseher…“
Lächle Farina, du kannst sie nicht alle töten…. Lächle!
Nach dem das geklärt ist, können wir uns wieder der Beruhigung unserer Gehirne widmen. Venedig hat viele Eindrücke hinterlassen.
Ičici ist ganz niedlich und hat eine tolle Promenade die bis nach Opatija reicht, dort reihen sich Hotels wie das Astor und Savoy aneinander und man sieht und hört den Einfluss der österreichischen K und K Monarchie.
Nach zwei Nächten in Ičici ging es nun in die Berge zu den Plitvičer Seen. Wieder mal eine Fahrt in der Joe und ich unser können auf kurvenreicher Bergstrecke unter Beweis stellen. Dann haben wir das Ziel erreicht. Ab auf den Parkplatz, Eintrittskarten gekauft, Infos eingeholt (wir sollen den Weg H nehmen) und dann los. Erst mal geht es nur Bergab, oh nein, das müssen wir auf dem Rückweg wieder hoch. Und dann geht es eine Asphaltstraße lang… na toll, so hab ich mir das nicht vorgestellt. Jetzt müssen wir links und dann…. Stege, Wasserfälle, Seen… Uff. Dann ein großer Wasserfall der vor uns in die Tiefe stürzt. WOW… der Weg geht um die Ecke und etwa 5m runter und vor uns stürzt plötzlich ein Wasserfall aus 68m Höhe herunter. Mir fehlen immer noch die Worte um das Gesehene zu beschreiben.
Der Weg führt oberhalb der Stege und Seen wieder zurück und ist nicht weniger eindrucksvoll. Bei einer Tasse Kaffee beschließen wir alles sacken zulassen und am nächsten Tag die oberen Seen zu erkunden, wir sind echt platt. Also 30min Autofahrt zu Big Bear Camp um dort für die Nacht einzuchecken. Kaum ist die Sonne hinter den Bergen verschwunden wird es A… kalt. Wir gehen lecker im dazugehörigem Restaurant was Essen und dann schnell ins warme Bett bereitmachen für den 2. Tag.
Nach einem ausgedehntem Frühstück geht es wieder Richtung Plitvičer Seen. Wieder das Spiel vom Vortag, erst mal Berg ab. (Mir taten die Pobacken vom Bergaufgehen noch so weh… mir grauste es schon vor dem Rückweg) Um zu den Oberen Seen zu gelangen muss man erst mal 5min mit dem Boot über den Hauptsee fahren. Eine niedliche fahrt mit dem Elektroboot. Auf der andern Seite angekommen ging es über Treppen (aua) unter denen sich Wasserfälle hinab stürzten weiter in eine Landschaft, in der man so einige Fantasy Filme und Märchen drehen könnte. Völlig anders wirken die oberen Seen und die Wasserfälle, auf eine andere Art vollkommen beeindruckend.
Zurück ging s wieder die kleine Fahrt mit dem Boot. Dann mussten wir uns erst mal stärken, schließlich warteten noch 300 Millionentausend Stufen auf dem Weg zu Joe.
Da das Wetter umzuschlagen droht beschloss ich uns wieder ans Meer zufahre, Schnee schippen wollte ich nicht. Aber davon erzähl ich das Nächste mal.
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