Nach so viel Kultur brauche ich eine kleine Erholung und entscheide mich an einen See in Umbrien zu fahren, den Lago Trasimeno. Dort erwartet mich ein ungewohnter Stellplatz, ein schöner See und mal wieder Kultur.

Wie schon erwähnt kommt man hier in Italien um die Kultur irgendwie nicht rum und auch nicht um Treppen, Stufen und Anhöhen.

Zu Beginn dieser Etappe hatte ich die Idee das Boardnavi wieder zu benutzen, also Koordinaten eingegeben und los ging’s. Keine Ahnung was sich das Navie dacht, wenn es überhaupt denkt. Ständig hat es mich an den Hauptstraßen vorbeigeführt und seltsame Abkürzungen genommen. Die Straßen waren zum Teil so eng, dass Joe so grade durch kam. So wohl hab ich mich dabei nicht gefühlt. Irgendwann bin ich rechts ran und hab wieder über das Handy navigiert. Der Weg hat mich echt an meine Grenzen gebracht. 95% der Strecke bestand aus Kurven, keine 100m gerade aus… Mir ist beim Fahren schlecht geworden, passiert mir eigentlich nie. Zum Glück hab ich das Ziel erreicht ohne mich zu übergeben.
Castiglione del Lagos Wohnmobilstellplatz befindet sich fast direkt am See. Es ist ein großes Gelände unter Bäumen und man kann noch die Spuren des letzten Regens sehen, der Platz muss dann ein wares Matschloch gewesen sein. Es gibt Strom und einen sehr Luftigen Platz um sich und sein Geschirr zu waschen. Ansonsten ist alles da was der Camper braucht. Nur anders als man es aus Deutschland gewohnt ist.
Die Altstadt ist klein aber fein und herrlich unaufgeregt. Genau das richtige um sich zu entspannen und runterzukommen.
Am meisten hat mich aber. Die ziemlich direkte Verbindung nach Montepulciano beeindruckt.
Nächster Halt: Assisi
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